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K2 Tower + Industriepark News

Die Hälfte der Fläche ist bereits vermietet: Ein Rundgang durch eins der höchsten Bürogebäude der Stadt. Krefeld. Im K2 Tower + Industriepark an der Kleinewefersstraße können sich seit vergangenem Herbst Unternehmen zur Miete ansiedeln. Der Name ist Programm. „K2 steht für zweite Ära Kleinewefers und Krefelds zweithöchstes Bürogebäude“, erläutert Erich Bröker, Geschäftsführer der Kleinewefers GmbH. Gemeinsam mit dem hauseigenen Architekten Andreas Weith weist er Besuchergruppen auf das Besondere des traditionsreichen Firmengeländes hin. An dem Nachmittag sind Mitglieder der CDU-Fraktion zu Gast.

125 Jahre nach der Ansiedlung des Betriebs durch seinen Großvater und dessen Bruder auf der grünen Wiese am Inrath hat Jan Kleinewefers im vergangenen Jahr das rund acht Hektar große Areal von Voith Paper zurückgekauft.

1992 hatte Kleinewefers das dort konzentrierte Papiermaschinengeschäft samt Liegenschaft und Tochtergesellschaften per Tauschvertrag an den Sulzer-Konzern überschrieben. Der brachte es 1994 in die Gemeinschaftsfirma Voith-Sulzer Papertec ein, aus der die Sulzer AG dann im Folgejahrzehnt ausschied. 2014 hatte sich Voith wegen seiner wirtschaftlichen Situation entschieden, den Standort in Krefeld aufzugeben. Und Kleinewefers und Bröker griffen zu.

Kleinewefers will in Krefeld eine neue Firmenära einläuten

Was mit unternehmerischen Geschick und Weitblick alles möglich ist, zählt Bröker in einem fast einstündigen Vortrag auf. Die Kleinewefers GmbH ist heute eine Beteiligungsgesellschaft, die in den Geschäftsbereichen Maschinenbau und Technische Textilien sowie im Immobiliensektor aktiv ist.

Die Industriebeteiligungen werden über die Jagenberg AG gemanagt, einer Führungsholding, die ihren Sitz inzwischen auch im K2-Tower hat. „Als Kleinewefers im Jahr 2003 die am Boden liegende Jagenberg AG aufkaufte, lag der Umsatz bei zirka 100 Millionen, 2016 liegt der inzwischen bei 290 Millionen“, sagt Bröker nicht ohne Stolz. Die Mitarbeiterzahl habe sich in dem Zeitraum mit heute fast 1400 fast verdreifacht. Firmen wie die Verseidag-Indutex zählen inzwischen ebenso zu der Firmengruppe wie TAG und Küsters.

Ehemalige Industrieimmobilien werden neu genutzt

Die jeweils dazugehörigen Immobilien entwickelt und vermarktet Kleinewefers inzwischen über einen eigenständigen Geschäftsbereich. Dazu zählen unter anderem das LOG|WERK an der Gladbacher Straße (ehemals TAG), das Monforts Quartier in Mönchengladbach, das alte Girmes-Gelände in Grefrath-Oedt und eben der neue K2 Tower und dazugehörige Industriepark. 81 500 Quadratmeter groß ist das Grundstück, 38 500 Quadratmeter beträgt die reine Mietfläche. „Nach sechs Monaten haben wir schon 50 Prozent der Fläche vermietet“, sagt Bröker und schiebt hinterher: „Wir verdienen damit noch kein Geld, aber es ist kein schlechtes Ergebnis.“ Die Betonung liege auf noch nicht.

„Wir suchen uns den Mieter, entwickeln gemeinsam ein Konzept für die Umbauten und die Qualität, erstellen eine Kostenkalkulation und bringen die dann im zu zahlenden Mietpreis mit ein“, erklärt Andreas Weith vom Immobilienteam. Ein bis drei Monate dauere es dann noch bis zum Einzug. „Dafür ist es aber auch ein Handschuh-Konzept“, betont Weith.

Im Bürogebäude finden Mieter alles, vom kleinen modernen Einzelbüro im sogenannten Base-Camp bis hin zu tageweise zu mietenden Konferenzräumen. In den drei unterschiedlich hohen Hallenkomplexen, fast alle mit Schwerlastkränen ausgestattet, finden Firmen der Schwerindustrie die idealen Voraussetzungen. „Und eine Betriebsgenehmigung für drei Arbeitsschichten pro Tag gibt es auch“, sagt Bröker. Es sei also nur eine Frage der Zeit, wann hier wieder Erfolgsgeschichte geschrieben werde.

Quelle: WZ
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